Klassenzimmer für Kunst

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[Einstiegspost]

*piep...piep* Mein Wecker klingelte und ich riss verschlafen die Augen auf. Ich ließ einen herzhaften Gähner über meine Lippen kommen und schaute zum Wecker und schaltete diesen mit einen leichten Schlag aus. "Oh..man ein Wecker im Stimmbruch ein furchtbares Geräusch." ich schaute mich um, niemand war mehr im Zimmer. "Was zum?..." mein Blick fiel schon fast automatisch zurück auf den Wecker 9:45 Uhr...Schei*e ich hatte aber sowas von verpennt und das an einem Montag. Ich sprang nun förmlich aus dem Bett in ging in Richtung Dusche und machte mich frisch und sprintete zurück in mein Zimmer. Dort suchte ich mir fix etwas zum anziehen heraus und zog es mir an. Heute entschied ich mich für eine graue Röhrenjeans, ein schwarzes T-Shirt mit einen Totenkopf der aus Schriftzeichen bestand als Aufdruck, einen rot-schwarz gestreiften Kaputzenpulli und das war es. Noch schnell meine Chucks angezogen und meine Schultasche auf den Rücken geschnallt und los rannte ich zum Kunstraum. Dort angekommen schaute ich ein weiteres mal auf die Uhr meines Handy´s. 9:58 Uhr grade noch rechtzeitig. ich öffnete die Klassentüre und setzte mich auf meinen Platz und wartete darauf, dass der Unterricht begann.

[Einstiegspost]

Oh, diese verdammten Haare!
Eins sollte gesagt sein: Ich zählte definitiv nicht zu den Modepüppchen auf dem Internat, die besonders großen Wert auf ihr Styling legten. Allerdings fand ich es auch nicht gerade hipp, als Wischmopp im Unterricht aufzutauchen. Verzweifelt versuchte ich mit dem Glätteisen meiner Zimmergenossin, meine dunkelbraune Mähne in den Griff zu bekommen. Normalerweise waren meine Haare ja einfach nur glatt und lang, doch heute sahen sie so aus, als hätten sie nachts eine heftige Party gefeiert.
Circa fünf Minuten später atmete ich erleichtert auf, als ich mein Spiegelbild sah. Puh, ich sah endlich wieder okay aus. Jetzt musste ich mich aber wirklich beeilen - rechtzeitig kommen würde ich nun aber auch nicht mehr. Hektisch schnappte ich mir meine Schultasche und stürmte aus dem Wohnhaus, auf dem Weg zum Kunstraum. Weitere fünf Minuten später stand ich auch schon vor der Tür.
Ich klopfte ein paar Mal zaghaft gegen die Holztür, woraufhin mir eine Klassenkameradin öffnete. Verlegen sah ich den Kunstlehrer an und stammelte eine belanglose Erklärung meines Zuspätkommens plus eine Entschuldigung. Als ich meinen besten Freund Masakazu dort drüben auf seinem Stuhl sitzen sah, musste ich unwillkürlich lächeln. Ich ließ mich auf dem Stuhl neben dem seinigen nieder. "Hey, hast du aufgepasst? Was sollen wir machen?", wollte ich von ihm bezogen auf die Arbeitsanweisung unseres Kunstlehrers wissen.