Die Aula x

[...]

cf: Zimmer von Caine und Chris

Ich kam rein und sah, das außer mir nur wenige da waren. Anscheinend war ich etwas zu früh. Doch das machte nichts, meine Laune war immer noch die gleiche und ich pfiff vor mich hin.
Mein iPod drehte ich lauter auf und ich ging an den Sitzreihen entlang um mich hinzusetzen.
Nachdem ich einen Platz gefunden hatte, winkelte ich meine Beine an und summte zu der Melodie mit.
Dabei schaute ich auf die Uhr und hoffte, dass die anderen bald kommen würden.

cf - Parkplatz

Ich betrat die Aula und staunte nicht schlecht.
"Tja, Ladies. Das mit der Zimmersuche wird wohl nichts"
In der Aula standen jede Menge Stühle, anscheinend war irgendetwas wie ein Empfang geplant.
Was soll's, dachte ich, zuckte mit den Schultern und pflanzte mich auf einen Stuhl in der hintersten Reihe.
So nach und nach trudelten dann auch die anderen Schüler ein.

(cf: Parkplatz)

Ich kam gemeinsam mit Chris und Alexa in der Aula an und blieb sofort stehen. ,,Wow… was ist denn hier los?” fragte ich gleich als erstes. Doch eigentlich hätte ich mir die Frage sparen können, denn was sollte groß los sein außer eine Begrüßung der Neuen. Kurz verdrehte ich die Augen auf eine Predigt hatte ich nun wirklich keine Lust. ,,Hoffentlich wird das keine Predigt hier” meinte ich nur leicht grinsend während ich mich ebenfalls setzte.

cc: Parkplatz

Mit schnellen Schritten kam ich in der Aula an. Meine Stöckelschuhe hallten bei jedem Schritt im ganzen Raum. Mein Butler lief immer noch brav hinter mir und trug meine ganzen Koffer. Mit einem kurzen Blick überflog ich die ganzen Stuhlreihen und erblickte zwei Typen. Lächelnd näherte ich mich einem [Caine] und setzte mich wortlos neben ihn. Ich horchte seinem Summen und musste grinsen. Ich kannte das Lied, welches er summte. Zumindest kam es mir sehr bekannt vor. "James bringen sie meine Koffer in mein Zimmer, ja? sie werden es schon finden", grinste ich ihn an und sah meinem Butler nach, wie er sich langsam vom Acker machte. Nun? Ich wartete darauf, dass der Junge neben mir bemerkte, dass ich neben ihm saß. Ich atmete kurz ein und wieder aus und überschlug meine Beine. Mal sehen was so auf mich zu kommen wird. dachte ich mir kurz und musterte den Jungen neben mir.

cf - Parkplatz

Ich wusste es, dachte ich genervt. Kein Schuljahr begann ohne eine Rede der Schulleiterin, warum hatte ich das nur gehofft?
Ich sah mich kurz um. Sara und Chris setzten sich in die letzte Reihe, der Junge der stur an uns vorbei gelaufen war, saß weiter vorne. Als ich ihn erblickte, überlegte ich gar nicht erst lange. Ich ging zu ihm hin und zog ihm einen seiner iPod-Kopfhörer aus dem Ohr, dumpf dröhnte die Musik aus voller Lautstärke. "Hey, du Träumer! Es war mir ein Vergnügen dich auf dem Parkplatz kennen zu lernen. Cooler Musikgeschmack", sagte ich, grinste ihn frech an und ging zu Sara und Chris.
So wird das gemacht, dachte ich zufrieden und lachte Sara an.
Kaum hatte ich mich umgedreht, setzte sich Lianna auch schon neben den Kerl und scheuchte ihren Butler davon.

Nach und nach kamen die anderen Schüler rein.
Unter ihnen sah ich auch bekannte Gesichter, wie Sara zum Beispiel. Doch da sie in Begleitung war, wollte ich mich nicht aufdrängen und blieb wo ich war.
Meine Augen hatte ich geschlossen und ich summte weiter vor mich hin.
Plötzlich riss mir jemand meine Kopfhöhrer aus dem Ohr und ich schrak auf.
Sie grinste mich frech an und sagte:
"Hey, du Träumer! Es war mir ein Vergnügen dich auf dem Parkplatz kennen zu lernen. Cooler Musikgeschmack"
Dannw ar sie wohl das Mädchen, das mir auf dem Pakrplatz hinterhergerufen hatte.
Ich verzog mein Gesicht zu einem breiten Grinsen und erwiderte augenzwinkernd:
"Das Vergnügen liegt auch auf meiner Seite. Und danke für die Blumen."
Ich drehte mich kopfschüttelnd und grinsend um und stöpselte meine Kopfhörer.

Als sich jemand neben mich setzte schaute ich auf und runzelte kurz die Stirn, als ich einen Butler neben dem Mädchen sah.
Nanu, das es sowas noch heutzutage gibt. Sein Anblick überraschte mich etwas, aber ich fand das dennoch sehr amüsant.
Er verließ die Aula auch wieder und irgendwie tat er mir leid, dass er so viel schleppen musste. Doch da er seine Arbeit anscheinend mochte, war das wohl nicht so schlimm.
Ich drehte mich zu dem Mädchen um und lächelte charmant, als ich ihren Blick bemerkte.
Sie sagte nichts und ich ergriff daher das Wort: "Hey, ich bin Caine Forrester. Du scheinst ein sehr gutes Leben zu führen."
Damit meinte ich den Butler und zwinkerte ihr zu.
Sie sah ziemlich hübsch aus.

Ich beobachtete Alexa wie sie zu Caine ging und ihm die Kopfhörer aus den Ohren nahm. ,,Und konnte er wenigstens jetzt Hallo sagen?” fragte ich Alexa leicht grinsend als sie wieder zurückkam. Ich wollte auch kurz zu ihm gehen um ihn zu begrüßen doch kurz darauf tauchte auch schon Lianna auf und scheuchte ihren Butler davon. Der Arme dachte ich nur kurz bei mir ehe ich mich wieder an Alexa und Chris wandte.

Ich war schon fast bei Sara und Chris, als er sich umdrehte und mir antwortete.
Danke für die Blumen... pah
"Gern geschehen!", rief ich ihm zu, vielleicht etwas zu laut, aber das kümmerte mich herzlich wenig.

"Nö. Hat nichts dazu gelernt", sagte ich grinsend zu Sara. "Das muss ich ihm noch beibringen"
Ich beobachtete den Typen noch ein bisschen.
'N hübscher ist er ja schon

"Caine, schön dich kennen zu lernen", sagte ich lächelnd. "Mein Name ist Lianna, Lianna Bennett.", sagte ich stolz. "Du weißt sicherlich wer meine Mum ist, oder?" Ich war mir sicher, dass er es wusste. [out: wenn nicht steht in meinem zweiten Post auf dem Parkplatz xD] Ich legte meine Hände auf den Schoß und sah ihn weiterhin an. "Ja, es ist ganz toll. Aber bestimmt nicht das beste. Mir fehlt einiges in diesem Leben, was andere haben und ich nicht. Und das kann man sich leider nicht mit Geld kaufen..", sagte ich und wurde dabei immer leiser und seufzte schließlich. "Naja egal.", lächelte ich schief. Ich wollte jetzt nicht eins auf Mitleid machen, denn sicherlich dachte er, dass mein Leben perfekt wäre. Ich versuchte nun so zu tun, als wäre es so. "Bist du schon länger hier?", fragte ich und meine Lippen umspielte ein Lächeln. Der Junge, Caine, der neben mir saß, sah richtig gut aus. Sehr gut um ehrlich zu sein. Wenn er sich hier auskennt, werde ich ihn fragen, ob er mich rumführen möchte. "Hast du auch so wenig Lust auf lange Ansprachen?". Ich fing leise an zu lachen. "Was hast du eigentlich gehört? Es kam mir sehr bekannt vor.", sagte ich lächelnd.

Ich sah kurz auf, als Sara sich zu mir setzte und als Alexa sich auf eine etwas Laute Weise unterhielten. Ich schmunzelte darüber.
Das Mädchen hat echt überhaupt keine Scheu..., dachte ich mir, beobachtete wie sie zu uns kam und sich setzte.
Dann lauschte ich der Unterhaltung der beiden Mädchen.
"Na, dann. Viel Erfolg", wünschte ich und konzentrierte mich wieder auf die Aula.
Komisch, dachte ich. Weit und breit ist kein Lehrer zu sehen Ich sah mich weiter um, nichts.
"Gibts hier keine Lehrer?", fragte ich einfachso dazwischen.

Alexa sagte das sie ihm noch das Hallo- Sagen beibringen wollte und als Chris ihr darauf viel Erfolg wünschte nickte ich ihm kurz zustimmend zu. ,,Wünsch ich dir auch…” sagte ich ihr immer noch lächelnd. Nach einer Weile fragte Chris schließlich ob es hier Lehrer geben würde und ich schaute sofort wieder auf. ,,Gute Frage… oder die haben alle eine Verspätung” grinste ich weil es eigentlich ungewohnt war das Lehrer eine Verspätung hatten. ,,Aber ohne Lehrer wird’s sicherlich auch total geil werden… Party ohne Ende und abends noch joggen und das ebenfalls bis spät in die Nacht herein” ich fing nun an zu träumen. Ich wollte unbedingt wieder joggen gehen, vielleicht sogar nach dem ich mein Zimmer eingeräumt hatte, immerhin musste ich die Gegend hier kennenlernen und mir die besten Joggingplätze suchen.

Ich musste leise lachen, als das Mädchen antwortete und verkniff mir eine Bemerkung. Stattdessen streckte ich einen Daumen hoch.
Sie war ziemlich schlagfertig und auch ziemlich hübsch und irgendwie mochte ich ihre Art. Andere würde das schon etwas abschreckend, doch ich war nicht von dieser Sorte.

Dann wandte ich mich wieder das Mädchen neben mir, welches sich als Lianna vorstellte.
"Freut mich ebenso", erwiderte ich und grinste. "Hübscher Name übrigens."
Als sie mich fragt, ob ich ihre Mum kannte, wurde mein Grinsen noch breiter.
"Klar, wer kennt sie denn nicht?" erwiderte ich und zwinkerte.
"Lass mich kurz überlegen, ist sie nicht das berühmteste Model in Califorinien und besitzt ein Modelabel?"
In Tat hatte ich sehr viel von Joanna gehört. Ziemlich hübsch die Frau. Doch ich führte den Gedanken nicht weiter aus, schließlich saß ihre Tochter mir gegenüber. Ich fragte mich, ob sie wegen dem Ruhm ihrer Mutter abgehoben war, doch für den Augenblickt hatte ich nicht das Gefühl.
Ich zog eine Augenbraue hoch und sah sie etwas mitfühlend an.
"Naja, da hast du schon recht. Auch wenn man es dir auf dem ersten Blick nicht anmerkt."
Lianna schien das Thema wechseln zu wollen und ich tat es ihr gleich. Wenn es ihr unangenehm war, konnte ich es natürlich verstehen. Man musste ja nicht sofort nach der ersten Begegnung einem fremden Menschen etwas über sein Leben erzählen.
Auf ihre Frage, ob ich länger hier bin antwortete ich: "Ach, noch nicht so lange, ich bin erst vor ca. 30 Minuten hergekommen."
Dann grinste ich und verzog kurz das Gesicht.
"Oh ja, ich kann es kaum abwarten, wenn das hier alles vorbei ist."
Ich zog meine Kopfhörer heraus und hielt sie ihr hin.
"Möchtest du? Das Lied ist von Bruno Mars, Billionaire."

Ich lachte, als der Junge nur noch einen Daumen hochstreckte und nichts mehr sagte. Stattdesen drehte er sich zu Lianna um und unterhielt sich mit ihr.
"Jetzt fällt ihm nix mehr an" , sagte ich grinsend zu Chris und Sara, wobei ich es extra ein bisschen lauter sagte.

"Ich vermute schon, wäre ja irgendwie komisch, wenn nicht, oder?", sagte ich an Chris gewandt, der nach Lehrern fragte.
Ich sah aber auch keine und so viele Schüler waren auch noch nicht hier. Ich warf einen Blick auf meine Uhr. So spät war es ja noch gar nicht, wie ich gedacht hatte. Es blieb noch ein wenig Zeit.
"So, Nachbarin"sprach ich Sara mit einem breiten Grinsen an. "Wann gehen wir das erste Mal aus?" Ich zwinkerte ihr zu.

"Dankesehr.", gab ich zur Antwort und blickte ihn weiterhin an. Ich drehte mich kurz zu dem Mädchen um, welches lautstark etwas zu Caine rüber brüllte. Alles klar. "Ich glaube, dass sie fast jeder kennt.", kichernd betonte ich das fast. "Ja. Deswegen ist sie so gut wie nie daheim." Meine Miene wurde wieder dunkler und auf meinem Gesicht spiegelte sich Enttäuschung wieder. Ich wollte ihn jetzt nicht damit nerven wie es mir ging, oder dass das Leben mit Geld nicht das beste ist und schon garnicht wollte ich ihm mein Herz vor die Füße kotzen. "Gut so..", antwortete ich, als er meinte, dass man es mir nicht anmerken würde.
Erst eine halbe Stunde? innerlich seufzte ich. ''Schade, dann muss ich mir wohl jemanden anderes suchen, der mich rumführen würde.", sagte ich leise und lachte. Mist. Ich verschränkte meine Arme und lehnte mich leicht nach hinten und sah nach vorne in der Hoffnung es würde bald mal etwas passieren. Je schneller es begann, desto schneller war es wieder vorbei. Langsam schloss ich meine Augen. Ja, Augen zu und durch. dachte ich und wurde plötzlich aus meiner Starre gerissen. Caine hielt mir seine Kopfhörer hin. Sie waren noch etwas weiter von mir entfernt gewesen, doch die Musik, welche laut aus den Kopfhörern dröhnte, war kaum zu überhören. "Wenn du so laute Musik hörst, wirst du bald ein Hörgerät brauchen.", scherzte ich und nahm sie trotzdem an. "Hah, wusste ich's doch. ich mag das Lied." Mit kleinem Abstand hielt ich die Kopfhörer an mein Ohr und summte leise mit. "Lass mal sehen, was du sonst noch so für Musik drauf hast.", sagte ich und hielt ihm meine offene Hand entgegen. Er sollte mir seinen iPod geben, damit ich seine Playlist durchgehen könnte. "Wäre ja cool, wenn wir die gleiche Musik hören würden."

Ich musste ebenfalls kurz kichern als Alexa meinte das Caine nun nichts mehr einfiel. Auf Alexas Meinung, das es hier Lehrer geben müsste, verdunkelte sich mein Blick automatisch wieder. Vorbei die Träume mit dem lange Aufbleiben und Sport treiben. Ich schaute mich kurz in der Aula um und lehnte mich entspannt hinter. Nach einer Weile fragte mich Alexa, wann wir das erste Mal ausgehen würden. Ich grinste sie kurz an ehe ich ihr antwortete ,,Hast du später noch Zeit?” fragte ich sie. ,,Wir könnten uns ja mal die Gegend anschauen und den Weg zur Disko erkunden” schlug ich schließlich vor.

Ich bemerkte, wie das Mädchen hinter mir ihre Stimme hob und grinste vor mich hin.
Anscheinend wollte sie mich damit provozieren, ich wusste es nicht, doch das konnte ich ja auch später herausfinden.
Lianna drehte sich kurz zu ihr um.
Ich beugte mich zu ihr runter und senkte meine Stimme, sodass nur sie es hören konnte.
"Nicht dass du etwas falsch verstehst, ich kenne sie auch erst eben."
Dann grinste ich.
"Ja, die Aussage trifft durchaus auf deine Mutter zu."
Ihre Miene änderte sich kurz und ich hatte das Gefühl, dass der Ruhm ihrer Mutter sehr zu schaffen machte.
Tröstend legte ich eine Hand auf ihre Schultern und versuchte, ihre Laune zu heben: "Das klingt ziemlich armselig, aber jetzt bist du ja hier und ich denke, dass du dann vielleicht die Zuneigung von anderen bekommst, die deine Mutter dir nicht aufbringen kann. Und im Grunde genommen sind wir ja ein ganz netter Haufen."
Dann zuckte ich die Schultern.
"Naja, rumführen kann ich dich trotzdem. Mein ältere Bruder war auch mal hier und daher kenne ich mich schon etwas aus", erwiderte ich grinsend.
Ich machte eine wegwerfenden Handbewegung auf die Aussage hin, dass meine Ohren durch die laute Musik kaputt werden können.
"Ach, bis es soweit ist, hab ich noch genügend Zeit und genieße erst mal das schöne Leben. Freut mich, dass du das Lied magst." Es beeindruckte mich, dass auch Mädchen meinen Musikgeschmack mochten und nicht nur seichtes Billigpop hörten.
Ich gab ihr mein iPod, als sie ihre Hand ausstreckte.
"Nicht wundern, aber darauf sind ziemlich viele Lieder gespeichert."

"Klar. Können wir machen. Vielleicht kommt Georgina mit, die kennst sich hier ja aus. Wo ist sie eigentlich?"
Ich dachte eigentlich, sie wäre uns gefolgt, so wie Lianna, die sich ja dann doch zu dem anderen Jungen gesetzt hatte. Sollte mir recht sein, ich hatte mich eh noch nicht entschieden, ob ich das Modeltöchterchen nun leiden konnte oder nicht. Sie schien mir ziemlich eingebildet zu sein, so wie sie ihren Butler herum kommandierte, aber ich wollte mich auf gar keinen Fall auf den ersten Eindruck bestärken. Ich hasste Vorurteile.
Ich zuckte mit den Schultern, wahrscheinlich hatte sie auf dem Parkplatz jemanden getroffen und tauschte mit demjenigen den neuesten Sommerferienklatsch aus. Sie würde bestimmt gleich nachkommen.
"Hat jemand 'ne Ahnung wie lang das hier dauert?"

,,Gute Idee mit Georgina könnten wir uns wenigstens nicht verlaufen” antwortete ich Alexa ehe ich auch nach ihr Ausschau hielt. Doch sie war nirgends zu sehen. ,,Sie ist anscheinend noch draußen geblieben und unterhaltet sich bestimmt noch mit einigen Schülern” meinte ich kurz. Anschließend lehnte ich mich hinter und kramte mein Handy aus meiner rechten Jackentasche. Hoffentlich beginnt das hier recht bald und endet auch genau so schnell wieder dachte ich bei mir ehe ich meinem Bruder eine Sms eintippte.

"Schade. Ich hatte schon gehofft, das wär' 'ne reine Schülerschule", sagte ich zwinkernd zu den beiden Mädels, als Alexa meinte, hier gäbe es bestimmt Lehrer.
Als es dann darum ging, nach dieser öden Veranstaltung die Gegend zu erkunden, überlegte ich erst mich den beiden anzuschließen. Eigentlich könnte ich die beiden ja rumführen, schließlich wohne ich ja hier, seit ich 6 bin. Nur das Internat hatte ich bisher noch nie zuvor betreten, daher beschloss ich, mich alleine auf die Socken zu machen und das Gebäude hier zu erkunden. Mein Zimmer würde sich bestimmt schnell finden lassen und der Rest würde ich dem Zufall überlassen.

,,Ja das wäre wirklich total schön” antwortete ich Chris. ,,Aber ich glaube auf der ganzen Welt gibt es nicht ein einziges Internat das keine Lehrer hat” seufzte ich enttäuscht. Es wäre wirklich zu schön gewesen, bis spät abends ausgehen, Sport treiben… Ich sendete die Sms nun ab und steckte mein Handy wieder in die Tasche. ,,Sag mal möchtest du auch mitkommen?” fragte ich Chris schließlich. Anschließend wandte ich meinen Blick wieder vor, doch noch immer war kein Lehrer zu sehen.

Da war sie, die Frage. Mir war so klar, dass sie kommen würde.
Ich schenkte ihr ein freundliches Grinsen und sagte: "Danke, Sara. Zuerst will ich aber mein Zimmer suchen und meinen Koffer auspacken. Danach möchte ich mir das Gebäude hier angucken. Wenn ihr das auch wollt, dann können wir uns ja... keine ahnung... nach dem Abendessen hier treffen. Die Stadt kenn' ich schon ziemlich gut, die brauch ich mir nicht noch einmal ansehen" Ich zwinkerte ihr zu. "Die Disko findet ihr weiter unten in der Stadt, aber da ist jetzt noch nichts los."

(cf: Parkplatz)

Ich kam in einem großen Raum an und wusste sofort das hier bestimmt eine Einführung stattfinden würde, immerhin saßen bereits viele Menschen hier. Ich schaute mir die Leute an und setzte mich schließlich auf eine leere Sitzreihe. Ich konnte einfach nicht auf die anderen Leute zugehen, davor hatte ich riesige Angst. Mein Blick wandte sich nun nach vorne und ich wartete bis endlich einer anfangen würde zu sprechen. Hoffentlich würde sich die Schule nicht noch in eine reine Zicken und Macho Schule verwandeln, denn darauf hatte ich nun wirklich keine Lust.

Ich schenkte ihm ebenfalls ein lächeln. ,,Vielen Dank für das Angebot aber die Schule müssten wir auch dringend begutachten oder was meinst du Alexa?” fragte ich sie lächelnd. Die Schule war hier wirklich wunderschön und ich wollte mir hier alles ansehen, doch auch die Gegend würde ich mir gerne ansehen wollen. ,,Weißt du vielleicht auch ob es hier irgendwo prima Joggingwege gibt?” fragte ich schließlich an Chris gewandt. Schließlich bemerkte ich ein hübsches, junges Mädchen das anscheinend ziemlich schüchtern war. Ich lächelte ihr kurz zu und stand schließlich auf. ,,Hey ich bin Sara… willst du mit hinterkommen?” fragte ich sie. Gleichzeitig lächelte ich ihr aufmunternd zu.